Wir arbeiten grundsätzlich nur mit renommierten, akkreditierten und unabhängigen Kalibrierinstituten zusammen, die jahrzehntelange Erfahrungen im Bereich der Kalibrierungen von Durchflussmessungen vorweisen können. Entgegen von Werkskalibrierungen hat dies den Vorteil, dass die Ergebnisse der Kalibrierung, unabhängig, nachvollziehbar und plausibel sind. Sie erhalten Sie somit eine zugesicherte Unsicherheit und Überprüfung durch ein akkreditiertes und externes Kalibrierinstitut.

Verrechnungsmessungen:

Bei Verrechnungsmessungen kommt es weniger darauf an eine Messung zu überprüfen, sondern diese Art der Messung mit speziellen Geräten so genau wie möglich auszuführen. Die Messung wird hierbei mit den aufwendigsten Fertigungsmethoden hergestellt und den neusten Auswertegeräten bestückt, um so die Messunsicherheit auf ein Minimum zu reduzieren. Die kompletten Messungen werden nach Fertigstellung zusätzlich noch auf einem unabhängigen Prüfstand montiert und nach Möglichkeit praxisnah kalibriert, um so noch einmal die Messunsicherheit zu reduzieren. Mit den heutigen Geräten und Fertigungsmethoden können Messunsicherheiten für die komplette Messkette von kleiner 0,5% erreicht werden.

Eichamtliche Abnahmen:

Eine eichamtliche Messung bedeutet, dass die Anforderungen aus den gängigen Normen überprüft und durch das Eichamt bestätigt werden. Die Messung wird durch diese Prüfung in Bezug auf Genauigkeit nicht besser. Bei Wirkdruckgebern wird „nur“ eine geometrische Vermessung durch das Eichamt durchgeführt und die Messung verplombt. Ebenso wird die komplette Messkette auf Plausibilität überprüft. Die sogenannte Eichordnung PTB-A 7.2 wurde allerdings vor einigen Jahren vom Eichamt zurückgezogen und es sind nur noch sogenannte Sonderprüfungen in Anlehnung an die alte Eichordnung möglich. Die letzte Ausgabe der Eichordnung erschien im November 1998 und wird nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik angepasst.

TÜV – Abnahmen

Selbstverständlich ist es auch möglich unsere Messungen durch den TÜV abnehmen zu lassen. Hierbei werden die Bauteile beispielsweise vor Fertigungsbeginn festigkeitstechnisch überprüft und die Bauteile werden nach der Fertigung nochmals durch den TÜV mit entsprechendem Schlussbericht abgenommen. Ähnlich wie bei den eichamtlichen Messungen wird die Messung durch die TÜV-Abnahme nicht besser hinsichtlich der Unsicherheit. Es handelt sich hierbei lediglich um eine externe Überprüfung in Bezug auf die Festigkeitstechnik und die Materialzeugnisse.